Sechs Sportler vom BC Vorpommern starten in die Wettkampfsaison
von JeMo
Kinder- und Jugendspiele des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte
Am 07. August fand in Malchin nach knapp zehn Monaten das erste Turnier für Judoka in
Mecklenburg-Vorpommern statt. Zu den 13 teilnehmenden Vereinen mit 110 Startern gehörten auch
sechs Wettkämpfer aus Greifswald, die in drei Altersklassen eingeschrieben waren. In der
Altersklasse U 11 gingen Philias Repenn bis 29 kg und Hugo Barholz bis 42 kg auf die Tatami. Sie
überzeugten mit guten Aktionen und einer tollen Einstellung. Am Ende konnte man die Ergebnisse
der Beiden als Synchron-Wettkampf bezeichnen. Denn Beide siegten in der ersten Begegnung,
verloren den zweiten Kampf, gewannen ihre Auseinandersetzungen Drei und Vier und wurden
Silbermedaillengewinner. Mit Flori Alickay verbuchte der BC Vorpommern in der Altersklasse U 13
einen Sieg im Limit bis 55 kg. Flori gewann seine drei Kämpfe vorzeitig und wurde folgerichtig zum
Sieger erklärt. Leo Heuer, Dominik Kroll und Moritz Last starteten in der AK U 18 und demonstrierten
schon gewachsenes Können. Leo Heuer hatte in der Gewichtsklasse bis 55 kg nur einen Gegner und
musste so, laut Ausrichter, einen Vor- und Rückkampf bestreiten. Sein Widersacher aus Hamburg
hatte aber weder im ersten, noch im zweiten Kampf eine Chance. Während Leo im ersten Kampf
seinen Gegner mit einem Schulterwurf auf den Rücken beförderte, sorgte ein Innenschenkelwurf im
zweiten Kampf für ein gleiches Ergebnis. Dominik und Moritz lieferten sich im ersten Kampf der
Gewichtsklasse bis 60 kg einen fairen Kampf, der zu Gunsten von Moritz ausfiel. Im anschließenden
Duell, Dominik gegen Tjelle Urban vom TH Eilbeck, siegte der Eilbecker souverän. Der
Gewichtsunterschied, Dominik startete nicht im gewohnten Limit, war einfach zu groß. Auf
Augenhöhe begegneten sich aber Moritz Last und Tjelle Urban im anschließenden Finale. Leichte
optische Vorteile für den Eilbecker waren durchaus zu erkennen. Allerdings parierte Moritz jeden
Angriff und entzog sich weiterhin der Kontrolle seines Gegners. Daraus ergab sich für Moritz die eine
oder andere Angriffsmöglichkeit, die dann auch zum Erfolg führte. Eine Waza-ari-Wertung, die durch
einen von Moritz angesetzten Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) zustande kam, läutete den Sieg ein. Da
im folgenden Kampfverlauf keine weitere Wertung ausgesprochen wurde, hieß der Sieger am Ende
Moritz Last.
Eine tolle Vorstellung im ersten Turnier nach einer so langen Zwangspause.
Herzlichen Glückwunsch.