Dziekuje – Internationales Judo im polnischen Slupsk 19.09.2020 – wir waren dabei!

Lange war nicht klar, ob der Ausflug zu unseren polnischen Sportfreunden nach Slupsk in diesem Jahr stattfinden würde. Corona zum Trotz machte sich dann schließlich eine kleine Gruppe dennoch auf die Reise, um zu zeigen: Wir sind noch da und wollen endlich wieder kämpfen! Die Freude war auf beiden Seiten groß.

Nach einem ausgiebigen, entspannten Frühstück gingen langsam die Vorbereitungen für die ersten Wettkämpfe der untersten Altersklassen los. 150 Wettkämpfer aus 21 Vereinen waren dabei, darunter der BC Vorpommern vertreten durch Konstantin Motullo, Leo Heuer, Tino Janecke, Dominik Kroll und Marc Baltsch.

Leo startete in seinem ersten Kampf mit einem wunderschönen Uchi-Mata. Er hatte während seiner Auseinandersetzungen kaum Probleme und sicherte sich schnell einen Siegerpokal. Tino hatte es da schon ein bisschen schwerer. Nachdem sein erster Gegner doch schwerer zu besiegen war, als zunächst angenommen, wurde schnell klar, dass dieses Turnier für alle eine große Herausforderung werden würde. Die polnischen Sportfreunde imponierten mit enormem Kampfgeist und absoluter Verbissenheit. Tino kämpfte sich dennoch auf Platz zwei in seiner Gewichtsklasse. Konstantin, Dominik und Marc sollten in diesem Wettkampf ihre Meister finden. Bei ihnen reichte es leider nicht für eine Platzierung. Trotzdem sahen wir großartige Kämpfe und sind sicherlich um die eine- oder andere Erfahrung reicher geworden.

Nach dem Turnier wurde noch ein kleiner Ausflug ans Meer ins benachbarte Ustka gemacht und beim Spaziergang auf der Strandpromenade ein Eis geschlemmt.

Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück auch schon wieder auf die Heimreise. Bei schönstem Sonnenschein erreichten wir schnell die Fähre in Swinemünde und machten auf dem Markt noch unser Mittagspäuschen.

Ein gelungenes Wochenende, das Hoffnung macht, auf weitere schöne Turniere in hoffentlich naher Zukunft. Auch wenn die Umstände besondere Vorbereitungen erfordern und manche Einschränkungen in Kauf genommen werden müssen, lohnt es sich dennoch, wieder einen Schritt vor die Tür zu machen, vielleicht auf dem Weg zurück in die Normalität.

Steffi